Ein ähnliches Rezept wie der Rhubarb Crumble. Schnell gemacht, ist der Apple Crumble ein schmackhaftes Dessert.
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Zutaten
3 Boskoop-Äpfel
Saft von ½ Zitrone
2-3 EL brauner Rohrzucker
1 Handvoll helle Rosinen
150g Weizendunst oder Weißmehl
40g Zucker
1 Prise Salz
75g Butter
Herstellung
Die Boskoop-Äpfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien, jedes Viertel nochmals halbieren und kleinschneiden. Der Zitronensaft bewirkt, dass die Apfelstücke nicht braun werden.
Die Apfelstückchen mit den Rosinen, dem Zitronensaft und dem braunen Rohrzucker in einem kleinen Topf kurz gardämpfen. In der Zwischenzeit einen Streuselteig aus dem Mehl, Zucker, Salz und der Butter herstellen: Alle trockenen Zutaten mischen, die Butter in kleinen Stückchen darunterreiben, bis alles homogen vermischt ist.
Die etwas abgekühlten Apfelstückchen in eine Pyrex-Form geben und den Streuselteig darauf locker verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Konvektion ca. 30 Minuten backen, sodass die Oberfläche des Teigs golden angebräunt ist.
Eine Erbsensuppe, die aus getrockneten, gelben Schälerbsen gekocht wird.
Früher (bis 2018) gab es von Knorr eine sogenannte Erbswurst zu kaufen, mit welcher man als einziger Grundzutat nebst kochendem Wasser eine Suppe bereiten konnte. Eine aus den rohen Zutaten selbst hergestellte Suppe kann auf jegliche industrielle Zusatzstoffe verzichten., benötigt aber ein wenig mehr Zeit.
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Zutaten (für 2 Personen als Hauptgericht)
1-2 EL natives Olivenöl
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Prise Zucker
200g gelbe Schälerbsen
400ml selbst hergestellte Bouillon
1 kleines Stück Möhre / Karotte
1 Stückchen Selleriestange
200ml oder mehr Wasser
60g fein geschnittener Rohschinken
etwas Prezzemolo (glattblättrige Petersilie)
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Herstellung
Feingeschnittene Schalotte und Knoblauchzehe im Olivenöl mit einer Prise Zucker anschwitzen. Möhre und Sellerie zur Brunoise schneiden, und mit den Erbsen in den Topf geben. Mit der Bouillon und dem Wasser auffüllen, mindestens 90 Minuten sanft kochen lassen. Wenn nötig heißes Wasser hinzugeben.
Wenn die Erbsen gar sind, alles durch einen Passe-Vite (Flotte Lotte) mit der feinen Scheibe passieren. Nochmals aufkochen, den feingeschnittenen Rohschinken hinzugeben, und bei Bedarf zur gewünschten Suppenkonsistenz mit kochendem Wasser verdünnen. Mit geschnittener Prezzemolo garniert servieren. Dazu passt ein helles Bauernbrot.
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Als Weinbegleitung empfehle ich einen Rosé (z.B. Tavel, aus der Region Côtes du Rhône) oder einen Weißwein aus dem Wallis (Fendant).
Ein klassisches, traditionelles Rezept der norditalienischen Küche.
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Zutaten Bolognese-Sauce
1 mittlere Zwiebel
2 große Knoblauchzehen
Olivenöl extra vergine
Prise Zucker
400g Rinds- oder gemischtes Hackfleisch
1 EL Weizendunst
1 Stange Sellerie
1 halbe Möhre / Karotte
400g-Dose Pelati
2 EL Tomatenpuree
2dl trockener Weißwein
Salz
Pfeffer
getrocknete italienische Kräuter
2 Lorbeerblätter
½ Bund Prezzemolo (glattblättrige Petersilie)
Zutaten Béchamel, Käse und Teigwaren
2-3 EL Butterschmalz
2-3 EL Mehl / Weizendunst
0.5 Liter Milch
Salz
Pfeffer
etwas Zitronensaft
frisch geriebene Muskatnuss
250g Grana Padano
250-300g Lasagne-Teigplatten
Zubereitung Bolognese-Sauce
Zwiebel und Knoblauch feingeschnitten mit einer Prise Zucker im Olivenöl anschwitzen. Das Hackfleisch hinzugeben, fein zerteilen. Mit dem EL Mehl / Weizendunst überstäuben, anbraten. Den Sellerie und die Möhre zur Brunoise schneiden, mit dem Tomatenpuree hinzugeben. Pelati hinzufügen, aufkochen und sanft weiterköcheln. Bei Bedarf den Weißwein nach und nach zugeben. Mit Salz und Pfeffer, sowie den Kräutern würzen. Auf kleinster Stufe 2 Stunden mit den Lorbeerblättern köcheln lassen. Gegen Ende ½ Bund Prezzemolo feingeschnitten unterrühren, Lorbeer entfernen.
Tipp: Die Bolognese-Sauce läßt sich problemlos in einer ruhigen Zeit zubereiten und einfrieren. So kann die Lasagne relativ rasch und spontan zubereitet werden.
Herstellung Béchamel-Sauce und Lasagne
Den Käse (Grana Padano) raffeln. Im Butterschmalz den Weizendunst anschwitzen, und mit der Milch ablöschen und eine Béchamel rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Zwei Drittel des geriebenen Käses unterrühren. 10 Minuten sanft köcheln lassen.
Eine passende Gratin-Form ausbuttern. Die zwei Saucen abwechslungsweise mit den Teigplatten in die Form schichten. Zuunterst kommt Bolognese, zuoberst Béchamel. Wenn die Béchamel etwas zu trocken ist, kann man das mit der Milch ausgleichen, damit die Teigplatten genug Flüssigkeit zum Garen haben. Mit dem restlichen Drittel des geriebenen Käses bestreuen.
In den auf 200°C (Konvektion) vorgeheizten Ofen geben. Backzeit ca. 45-50 Minuten. Bei Bedarf die Temperatur gegen Ende auf 160°C reduzieren, damit der Gratin nicht zu dunkel wird.
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Als Begleitung passt ein gehaltvoller Rotwein, z.B. ein Salice Salentino Riserva.
Vor etwa 30 Jahren haben wir eine Rundreise durch die Republik Irland und Nordirland gemacht. Außer der eindrücklichen Landschaft ist uns das typische irische „Soda Bread“ in schöner Erinnerung geblieben. Ein besonders gutes Soda Bread haben wir in Moycullen gegessen, in einem Bed & Breakfast am Lough Corrib.
Die Badische Zeitung hat in ihrer Sonntagsrubrik „Reise und Freizeit“ ein Rezept für ein Sodabrot veröffentlicht, das mit ganz normal erhältlichen Zutaten herstellbar ist. Anstelle der üblichen Mischung aus Weizenmehl und Vollkornschrot verwendet es Weizen-Vollkornmehl, Weizenkeime und Haferflocken.
Anstatt Backpulver verwende ich Weinsteinsäure und Backsoda, was die Sache noch etwas authentischer macht.
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Zutaten
600g Weizen-Vollkornmehl
2EL Weizenkeime
1EL Haferflocken
1TL Weinsteinsäure (acidum tartaricum)
1½TL Backsoda
7g Salz
500ml Buttermilch
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Zubereitung
Der Backofen auf 230°C Konvektion vorheizen. Die trockenen Zutaten gut vermischen, und mit Hilfe der Buttermilch in der Küchenmaschine gut mischen, dann während mindestens 15 Minuten den Teig kneten lassen. Zwei Laibe formen, oben einschneiden.
Die Laibe auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen, mit angefeuchteten Händen glätten.
Die Brote in den 230°C heißen Backofen geben, nach 10 Minuten auf 175°C herunterschalten und weitere 35 Minuten backen. Sobald das Klopfen auf den Boden des Brots ein hohles Geräusch ergibt, ist das Sodabrot fertig gebacken. Die vorliegende Menge ergibt 2 Laibe zu 560g (vor dem Backen).
Es hilft für einen gutes Auftrieb, wenn man das Brot schwadet: In ein kleines Backblech, das man zum Vorheizen auf den Backofenboden gestellt hat, gibt man direkt vor dem Backvorgang eine halbe Tasse heißes Wasser.
Die trockenen Zutaten des Teigs mischen, die kleingeschnittene Butter mit den Fingern darunterreiben. Das Ei hinzufügen, und mit Hilfe von etwas Wasser den Teig zusammenfügen, ohne ihn richtig zu kneten. Den Zeig für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Die am Vorabend eingeweichten Dörrpflaumen abgießen, etwas kleinschneiden (je nach Größe halbieren oder dritteln) und mit dem Zucker und dem Vielle Prune gut mischen.
Den Teig ein zwei Kugeln aufteilen, einen größere für den Boden und Rand, die kleinere für die Streifen der Verzierung.
Eine Ø 26cm beschichtete Backform mit dem Teig auskleiden, die Füllung gleichmäßig darauf verteilen und mit den Teigstreifen verzieren. Die Teigoberflächen mit Eigelb oder Rahm bestreichen, damit sie beim Backen etwas bräunen.
Bei 200°C Konvektion für etwa 30-35 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Möglicherweise nicht die klassische Brioche, die in der Regel in einem Backförmchen gebacken wird, sondern frei geschoben, mit einem etwas festeren Teig. Die Brioche der kleinen Bäckerei „La Mie d’Hélène“ in Port Nature, im Village Naturiste Cap d’Agde hat mich zu diesem Rezept inspiriert. Das Rezept ergibt 12 Brioches zu 60g.
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Zutaten
375g Weißmehl (Typ 405)
20g Hefe
60g Zucker
2 Eier zu 60g
60g Milch
5g Salz
100g Butter
etwas Rahm zum Bestreichen
Hagelzucker
Zubereitung
Die Hefe in die warme Milch geben, ggf. zum Auftauen. Mehl, Zucker, die Hefemilch und die Eier in eine Knetschüssel schütten. Mindestens 10 Minuten kneten lassen, dann das Salz hinzufügen, etwas weiterkneten.
Die Butter in kleinen Stücken hinzufügen, und die Küchenmaschine solange kneten lassen, bis sich der Teig von der Schüssel löst und eine kompakte, seidige Oberfläche hat.
In einer zugedeckten Schüssel mindestens 12 Stunden gekühlt (5-10°C) stehenlassen.
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Aus dem Teig (insgesamt etwa 720g) 12 Stücke zu 60g herstellen, zu Kugeln wirken und auf ein Backpapier setzen. Nach der Stückgare von 3½ Stunden mit Rahm bepinseln und anschließend kreuzweise einschneiden, und dann mit Hagelzucker bestreuen. Bei 180°C Konvektion in der Mitte des Ofens 18 bis 20 Minuten backen. Die Brioches sollen goldbraun sein, so wie auf diesem Bild gezeigt:
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Praxistipp: Bei Bedarf lohnt es sich, die Brioches sofort nach dem Erkalten einzufrieren. Kurz in der Mikrowelle aufgetaut und im Minibackofen 5 Minuten bei 150°C Umluft aufgewärmt, schmecken sie wie frisch gebacken.
Ein Gebäck, das sich zusammen mit anderen Sorten (Zimtsterne, Spekulatius, Basler Brunsli, Mailänderli etc.) in die traditionelle Weihnachtsbäckerei einreihen lässt.
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Zutaten
135g Weißmehl (Typ 405)
70g Feinkristallzucker
½TL Backpulver
100g blanchierte, gemahlene Mandeln
100g Marzipanmasse
100g Orangeat
40g Butter
1 Eiweiß
1 Prise Salz
2 EL Zitronensaft
Zubereitung
Alle trockenen Zutaten vermischen. Das Orangeat in der Küchenmaschine zerhacken. Die Marzipanmasse in kleine Würfel zerteilen. Das Orangeat mit dem Marzipan und der kleingeschnittenen Butter sowie den trockenen Zutaten mit den Fingern zu einer bröseligen Masse zerreiben.
Das Eiweiß mit der Prise Salz zu Schnee schlagen. Damit und dem Zitronensaft und den trockenen Zutaten zu einem festen Teig verkneten. Aus dem Teig Rollen mit ca. 30mm Durchmesser formen und auf einem mit Backpapier ausgekleideten Backblech auslegen. Die Rollen sanft andrücken, dass sie leicht abgeflacht werden.
Bei 200°C Konvektion in der oberen Hälfte des Ofens etwa 8 Minuten backen. Nach dem Auskühlen die Rollen in Stückchen von etwa 20mm Länge schneiden.
In einer geschlossenen Dose ist das Konfekt während ein paar Wochen haltbar.
In dem waadtländischen Städtchen Payerne, im Distrikt Broye-Vully, hat der Gâteau Payernois seinen Ursprung. Die Pâtissière Christine Jomini hat das Rezept „ausgegraben“. Ich habe dieses Rezept, das auf der Webseite der Tourismusregion Estavayer-le-Lac-Payerne veröffentlicht ist, ein wenig angepasst, d.h. auf eine kleinere Menge umgerechnet.
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Anders als im verlinkten Rezept stürze ich den Kuchen nicht nach dem Backen, und verzichte auf das Puderzucker-Dekor. Abgesehen davon habe ich keine Schablone mit den Umrissen der Abteikirche Payerne.
Zutaten Teig
125g gemahlene Haselnüsse
125g Feinkristallzucker
125g Butter
125g Mehl (Typ 405)
Zutaten Füllung
125g gemahlene Haselnüsse
125g Feinkristallzucker
150g Rahm / Sahne
125g Mehl (Typ 405)
½ Vanilleschote
Zubereitung
Die Teigzutaten im Mixer mischen, dann gut verkneten. Zwei Kugeln daraus formen. Die erste Kugel zwischen Klarsichtfolie ausrollen und ein Blech mit Ø 23cm auslegen.
Die Zutaten der Füllung mischen. Man kann das ausgeschabte Mark der Vanilleschote ersetzen, indem man Kristallzucker verwendet, den man zuvor in einem Glas mit Resten von Vanilleschoten aufbewahrt hat.
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Die Füllung in das ausgekleidete Blech geben, die zweite Teigkugel ebenfalls ausrollen und als Deckel daraufsetzen. Den Teig mit einer Gabel etwas verzieren und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Konvektion für etwa 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Commercy, die französische Kleinstadt im Département Meuse, gilt als die Herkunft des Feingebäcks namens „Madeleines“. Hier ein Rezept aus der Manufaktur «A la Cloche Lorraine»:
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Zutaten
2 Eier zu 53g
55g Feinkristallzucker
20g Honig
150g Weißmehl (Typ 405)
3g Backpulver
80g Butter
3g Zitronensaft
etwas Zitronenzeste
3g Meersalz (Sel de Guérande)
Zubereitung
Eier, Zucker und Honig gut mischen. Das Backpulver mit dem Mehl vermischen und beides in die Ei-Zucker-Honig-Mischung geben und 4 Minuten lang mit dem Handmixer gut verrühren.
Die Butter auf 50°C schmelzen, mit dem Zitronensaft, der Zitronenzeste und dem Salz mischen. Diese Flüssigkeit in die vorherige Mehlmischung geben und 1 Minute lang mit dem Handmixer verrühren.
Den Teig für mindestens 6 Stunden ruhen lassen. Danach in 14 Papierförmchen verteilen, und im vorgeheizten Ofen bei 220°C während 11 Minuten goldbraun backen.
Die Madeleines sind in einer geschlossenen Dose mehrere Tage haltbar.
Das Lammfleisch in Würfelschneiden, durch den Wolf drehen (grobe Scheibe). Zwiebel und Knoblauch mit der Prise Zucker im Olivenöl anbraten. Fleisch hinzugeben, anbraten. Sobald das Wasser des Fleischs verdunstet ist, den Weizendunst unterrühren. Nochmals etwas anbraten, mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer Tomatenmark und der HP- oder Worcestersauce würzen. Für mindestens 45 Minuten schmoren lassen, bei Bedarf Wasser hinzufügen. Am Ende der Kochzeit die Petersilie hinzufügen.
In der Zwischenzeit einen Kartoffelstampf herstellen – die Kartoffelstücke im Salzwasser garen, abgießen. Butter hinzufügen, mit dem Handmixer durchrühren, dabei die Milch nach Bedarf zugeben. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Das Fleisch in eine feuerfeste Form geben, den Kartoffelstampf darauf verteilen. Mit ein paar Butterflöckchen belegen und im Ofen bei 180°C Konvektion für etwa 45 Minuten ausbacken.
Idealerweise mit grünen Erbsen zu servieren – so ist’s jedenfalls typisch englisch.
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